Mittwoch, 30. Dezember 2009

Schlecker schrumpft - Apotheke-adHoc.de berichtet...

Wie der Apothekenspezifische Internet-Informations-Dienst Apotheke-adHoc.de berichtete, "schrumpft" der Drogist „Schlecker“ und reagiert damit auf einen 3% starken Rückgang seiner Erlöse aus 2009 zum Vorjahresergebnis von 2008.

Da es auf der Webseite zum Beitrag wohl "nur sehr bedingt" eine Möglichkeit zum eigenen Kommentar gibt, hole ich das hierüber nach, also im eigenen Blog und lade damit auch jeden Leser ganz herzlich dazu ein, auch seine Meinung im Anschluss an diese Seite öffentlich machen zu können. Benutzen Sie dazu einfach am Ende dieses Beitrages den Link "Kommentar hinzufügen" - gerne auch in der Sicherheit, dass nur ICH Ihre eMail-Adresse benötige um dort wenigstens „den gröbsten Unfug“ zu vermeiden.
Allerdings versichere ich Ihnen auf, dass diese weder veröffentlicht, noch an Dritte weitergegeben werden!

Doch nun zum Beitrag Schlecker schrumpft:

So sehr ich in diesem Beitrag deren sachliche Berichterstattung verstehen und sogar für "richtig" empfinden kann, so sehr regt es MICH auf, dass es nicht ALLE aufregt, mit welchen "Menschen verachtenden" Mitteln hier -unter Anton Schlecker's Segen- langjährige Mitarbeiter um Ihren verdienten Lohn und Schutz gebracht werden!

Diverse Berichte und Beiträge schreiben von über 4.000 betroffenen Schlecker-Mitarbeitern und stellen sogar bis zu 10.000 Arbeitsplätze als "gefährdet" in Aussicht, die es auch noch betreffen könnte! Und während unsere Politik(er) entweder nur auf die jeweilige Fraktion verweisen (wie mehrfach von mir selbst erlebt und dokumentiert), oder öffentlich nur erklären, dass "man" sich nicht einmischen wollte, verplempert man an dieser Stelle lieber seine Zeit und Ressourcen, um sich darüber aufzuregen und öffentlich Stellung zu beziehen, dass die Tagesschau der BILD-Zeitung vermeintliche "Einnahmen" wegnehmen könnte, weil man in der ARD ab sofort auch iPhone Handys mit kostenlosen Nachrichten bedienen wollte - wohlweißlich wegen _angeblich_ bis zu (rein fiktiven) 1.000 Arbeitsplätzen, die entstehen könnten!

Nein, nein! MICH regt es auf, wenn sich der Konzern "Schlecker" aus seinen Lohnverpflichtungen stiehlt und die so neu entstandenen "Vollzeit arbeitenden Hartz IV - Empfänger" beim dummen Esel "Steuerzahler" ablädt, während unsere Damen und Herren Politiker "nach Gusto" entscheiden, welchen Groß-Lobbyisten sie unterstützen und welchen davon einfach "gewähren" lassen!

Wieso wundere ich mich dann eigentlich überhaupt noch, dass mir partout nicht mehr einfallen will an welcher Stelle es hieß "...und um dem deutschen Volke Schaden abzuwenden!"?!

Nein, nein! Es ist und bleibt mir ein Rätsel, warum es nicht vieeeeeeeel mehr Menschen aufregt?!

Denn JEDER (Unternehmer, wie Angestellte) müsste doch eigentlich ganz schnell erkennen, dass es UNS ALLE ANGEHT und wohl auch (sollte Schlecker damit tatsächlich durchkommen) über kurz, oder lang auch UNS ALLE BETRIFFT!!!

Oder möchten SIE, als Unternehmen, Konzern, oder Kleinstbetrieb sich plötzlich einem so strengen Wettbewerb wieder finden, dass auch SIE über "so linke Dinger" nachdenken müssen - um selbst die letzten Kosten -den Mitarbeiter- einzusparen, oder bis aufs Blut auszuhungern?!

Möchten SIE, als Arbeitnehmer, Angestellter, oder einfacher Arbeiter auch plötzlich und ohne jeden Schutz gefeuert werden - mit der winzigen Option im gleichen Laden (nur einige X'e mehr hinterm Logo) für den halben Lohn zu arbeiten und den Rest bis zum Existenzminimum von Hartz IV-Zuschüssen auffüllen lassen müssen?!

Dies alles wohlweislich, weil ein Konzern in Krisenzeiten von über 7,x Milliarden €uro Umsatz "nur" etwa 3% Verluste in den Erlösen einstecken musste?! Frei jeder Überlegung, dass ja vielleicht genau diese 3% nur jenen engagierten Mitarbeitern zu verdanken ist, die tagtäglich in engen Filialen mit einem Lächeln und kundenfreundlichem Umgang sehr hart dafür gekämpft haben, dass es nicht 13% geworden sind?!

Kann man als informierter, logisch denkender und ethisch verpflichteter Mensch hierbei eigentlich zu irgend einem anderen Schluss kommen, als...

WIR MÜSSEN ETWAS TUN - WIR ALLE - JEDER EINZELNE - ICH
...und zwar...
SOFORT - HEUTE - JETZT !!!
 
Sollte jemand noch nicht in vollem Umfang verstanden haben, worum es hier eigentlich geht, dann hole ich hier lieber nicht noch einmal aus, sondern verweise nur auf diesen Blogbeitrag, wo man unter anderem auch einige der Beiträge als YouTube-Film anschauen kann und sich selbst eine Meinung bilden darf.
UNTERNEHMEN SIE ETWAS und sei es nur, dass Sie auch weitere Menschen hierauf aufmerksam machen - denn darin liegt ganz viel Kraft und Potential! Zwei Faktoren, die man einem SOLCHEN Handeln WENIGSTENS entgegen stellen sollte, oder?!

---
- veröffentlicht mit "BlogPress" von meinem Handy aus.Mit der kleinen iPhone-Tastatur, ruckligen Autos, Bussitzen und ähnlichem sind “dümmste” Schreib- und Inhaltliche Fehler im alleinigen Copyright von Apple Inc.  ;-)
 

Samstag, 26. Dezember 2009

Einbruch gescheitert - 2 x Bau

Einbruchsversuch scheitert an flotter Reaktion, mit großem Polizeiaufgebot und endet in der Verhaftung von 2 Tätern bei einer bekannten Görgeshausener Bäckerei-Filiale.

Es war eine lange und anstrengende Nacht und während jetzt noch die Reste des Adrenalins den Körper einfach nicht schlafen lassen wollen, ziehen die Bilder der letzten Stunden noch einmal vor meinem geistigen Auge vorüber.

Der zweite Weihnachtsfeiertag (am 26.12.2009) war gerade erst etwas über eine Stunde alt, als ich noch auf der Wohnzimmercouch saß und als quasi "letzter Überlebender" noch meinen tagtäglichen Pillen-Cocktail zusammensammelte und mir den Pseudo-Snack in den Hals warf. Meine Frau Brigitte war schon zu Bett gegangen und schlummerte schon im Land der Träume. Da klingelte plötzlich unser Telefon und ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass es um 01:22 Uhr schon etwas dreistes, oder sicherlich eher was dringendes sein musste?!

Mit dem vierten Klingeln, hatte ich auch schon den nächtlichen Ruhestörer in der Hand und erkannte schon im Display, dass es eindeutig "dringend" sein musste. Auf orangem Hintergrund und schwarzen LED-Lettern prangte dort in großer Sperrschrift das Wort: "ALARM GÖRGESHAUSEN"!

Durch einige dieser Alarmrufe schon gut im Training, schnappte ich mir den Telefonapparat, stürzte in Richtung Schlafzimmer, wo ich an der Garderobe vorbei, schon Mütze, Schal und Jacke meiner Frau schnappte und gleich mitnahm.

An ihrem Bett angekommen, saß diese schon mit weit aufgerissenen Augen auf der Bettkante und zog sich gerade die Schuhe an, während ich vom Operator der Wach- und Schließgesellschaft die erste Informationen bekam: "Guten Morgen, ich bedauere Sie wecken zu müssen, aber vor wenigen Sekunden wurde in der Alarmanlage der Bäckerei der Alarm ausgelöst" und noch während ich dann meine Wintersachen überwarf, teilte meine Frau dem Operator mit, dass wir sofort nachschauen wollten und "wie immer" dann gleich via Handy zurückrufen würden.

Es war dann ziemlich genau 01:24 Uhr, als ich den Wagenschlüssel schon im Zündschloss drehte und meine Frau vom Beifahrersitz aus die griffbereiten Taschenlampen eines schnellen Funktionscheck unterzog. Während sie mit der Alarmanalagenfirma via Handy erneuten Kontakt aufnahm, merkte ich auch schon, dass ein Glitzern auf dem Straßenbelag auf Glatteisgefahr hindeutete und ich zumindest beschloss "eben nicht" zu rasen. Dennoch gelang es uns, binnen Minuten "Auf den Kuhlengärten" im Nachbarort "Görgeshausen" anzukommen.

Wie schon so oft ausgetestet und jedes Mal ein wenig verbessert, eintrainiert und ausprobiert, fuhr ich auch diesmal so auf das Gebäude zu, dass wir als erstes den Seiteneingang im hellen Aufblendlicht der Scheinwerfer sahen. Eine erste Sicht der massiven Stahltüre zeigte, dass diese fest verschlossen war und ich hörte, wie meine Frau diese neue Erkenntnis direkt an den Operator des Sicherheitsdienstes weitergab.

Wie schon "fest eintrainiert", setzte ich den Wagen vom Seiteneingang aus zurück und drehte das Auto so, dass im Pegel des Scheinwerferlichtes die beiden Hauswände mit der Ladenfront und dem Nebeneingang nun gut ausgeleuchtet wurden. Den Wagen also nun so platziert und ausreichend Licht auf den beiden wichtigsten Gebäudewänden habend, stieg ich jetzt aus, um eine erste, genauere Schau von evtl. Einbruchsspuren vornehmen zu können.

Was dann passierte, geschah zu fast gleicher Zeit. Während ich vor der großen Schaufensterscheibe "auf und ab suchte" und bemerkte, dass die Haupteingangstür aufgebrochen war, folgten meine Augen von der unteren Eingangstür langsam in Richtung Laden.

Dort mit dem Blick angekommen, bemerkte ich plötzlich, dass die Trenntüre zwischen Laden und Lager ganz langsam aufgezogen wurde, als ich zur genau gleichen Zeit plötzlich meine Frau aus voller Leibeskraft losschreien hörte: "Pass auf! Um Himmelswillen - da ist noch jemand drinnen!" und also sollte ich auch den nächsten Satz noch hören, schrie Sie laut auf: "Ja, um Himmels Willen! Die sind noch im Laden! Kommen Sie schnell! Geben Sie Gas! Die sind noch da!".

Und als wäre es der Startschuss zu einem Wettrennen gewesen, drehte ich mich schnell in Richtung meines Wagens um und wollte nur noch hinter dessen Scheinwerfer kommen, damit man durch dieses helle Licht "mich selbst" nur schlecht hätte sehen können. Und als wäre es der Beweis zu meiner These, erkannte ich hinter den eigenen Lichtern noch einen weiteren Wagen auf dem Parkplatz.

Darin saßen 2 erwachsene Gestalten und schauten in fast gleichem Winkel ebenfalls auf die nun gut ausgeleuchtet Szenerie. Also gab ich meiner Frau schnell noch Zeichen erst mal sitzen zu bleiben und trat an den anderen Wagen heran. Eigentlich eher in der Erwartung dieser könnte jetzt den Rückwärtsgang einlegen und abhauen, war ich erst noch etwas skeptisch, als darin das Innenlicht anging und an der Fahrerseite das Fenster runter ging. Ohne lange rumzufackeln bat ich kurz und prägnant, dass auch er bitte mit Aufblendlicht die Frontseite des Ladenlokales beleuchten solle und klärte erst dann auf, dass wir hier noch die Täter im Geschäft vermuten, bevor ich nachfragte was "er" denn "hier" und "um diese Zeit" zu suchen hätte?!

Erst mit der Antwort vom Beifahrersitz, dass man sich mit einem
Freund zum Fahrtantritt in den Österreich-Urlaub treffen wolle, nahm ich wahr, dass von dort eine junge, hübsche Dame sprach deren Gesicht ich schon einige male sah. Kaum hatten sich die Insassen dieses Autos erklärt, kam auch schon das andere Fahrzeug des besagten Freundespaares und ließ sich ebenfalls sofort helfend darauf ein, das Gebäude sofort mit maximaler Beleuchtung zur Lichtfalle der vermuteten Täter zu machen.

Nun trat auch meine Frau aus dem Auto und während ich die Polizei von der gestellten "Lichtdusche" unterrichtete und unseren fast schon sicheren Verdacht, dass noch mindestens 1 Täter im Objekt sein müsse, konnte ich nun unser Auto auch so platzieren, dass wir die Gebäuderückseite ausleuchteten.

Meine Frau und ich patroulierten jetzt eine Weile aus sicherem Abstand vor den Fenstern und leuchteten zusätzlich immer wieder in den vermuteten Bereich, wo wir den, oder die Täter im Versteck wähnten. Auch wenn es bei diesen Minusgraden einem schon sehr lange vorkommt, war der erste Funkstreifenwagen doch recht schnell bei uns und begann sofort mit der Suche nach weiteren Fluchtmöglichkeiten.


Überblick Großraum-Alarmierung

Nun trafen auch in immer kürzer werdenden Abständen weitere Funkstreifenwagen ein und eilten von Diez, aus Montabaur, sogar von Westerburg und Koblenz hinzu.

Nachdem dann etwa 4, 5 oder 6 Streifenwagen zusammengekommen waren und an jeder Ecke des Gebäudekomplexes durch eine starke Polizeipräsenz das Objekt vollständig abgesichert wurde, gingen mehrere Beamte in die Verkaufsfiliale und wir hörten (noch immer draußen wartend), dass es eine erste Verhaftung gegeben haben soll. Nur wenige Minuten später bemerkte ich jene Polizeibeamtin, die als Erste am Tatort mit einem Kollegen ankam direkt neben der noch immer verschlossenen Seiteneingangstüre. Nicht weit entfernt von Ihr, machte ich die Dame darauf aufmerksam, dass meine Frau die Schlüssel zu dieser Tür habe und aufschließen könnte.

Sich nach ihr umschauend, rief Sie dann meine Frau zu sich und ließ von dieser die schwere Stahltüre öffnen, während Sie sich selbst so platzierte, dass Sie jederzeit hätte auf einen Angriff aus diesem neuerlichen Fluchtweg abwehren konnte. Es war dann fast im gleichen Augenblick, als der unmittelbar neben mir stehende Beamte die Meldung von 2 Verhafteten im Gebäude laut bekannt gab, als auch schon aus diesem nun offenen Lieferantenzugang kurz nacheinander je 2 Polizisten mit einem Gefangenen in der Mitte kamen und die verhafteten Täter in getrennte Streifenwagen abführten.

Auf dem Weg zu den Funkwagen, war der erste Täter ziemlich eindeutig mit etwa 18 bis 20 Jahren einzuordnen, hatte sehr kurze, dunkle Haaren und einen fast schon auffällig stolzen, aufrechten Gang. Rechts und links von zwei männlichen Beamten begleitet, schaute dieser noch in die Runde und versuchte in der kurzen Wegstrecke zum Auto noch erkennen zu können, welchem Aufwand an Menschen und Material er wohl gegenüber gestanden hätte, wäre ein Ausbruch aus der Zwangslage doch als Option versucht worden. Der zweite Täter folgte nur wenige Meter dahinter und hatte sich die Mütze seines Kapuzen-Shirts tief ins Gesicht gezogen. Von den beiden ebenfalls männlichen uniformierten Männern eng eskortiert, machte es zunächst den Eindruck, dass hier mehr Widerstand erwartet wurde, denn beide Herren hatten diesen Täter unter den Oberarmen eingehakt und drückten mit der anderen Hand den Kopf noch zusätzlich nach unten. Hier ein genaueres Alter zu schätzen schien kaum möglich, doch ein kurzer Versuch dessen mal nach dem noch zurückzulegenden Wege zu schauen, ließ mich auch hier einen jungen, Jugendlichen erkennen, der wohl nun erst mal andere Sorgen haben dürfte, als die Frage ob Umstehende ihn erkennen könnten?!

Beide Festgenommene waren also junge Männer, die sich nach der späteren Aussage eines der durchsuchenden Beamten zwischen den Backwaren-Roll-Containern versteckten und sich dort kauernd wohl auch ohne größeren Wiederstand festnehmen ließen.

Die anschließende, ausführliche Durchsuchung des gesamten Bäckereifachgeschäfts und der vom Einbruchsversuch ebenfalls betroffenen, angrenzenden Metzgerei ergaben zunächst keine weiteren Ergebnisse, außer einigen Einbruchswerkzeugen, wie einem Stemmeisen – ein s.g. Krähenfuß, einem langen Kreuzschlitzschraubenzieher, einer Tränengas-Dose und solche “Mittel zur Tatverschleierung”,  wie Gummihandschuhe und dunkle Mützen. Außerdem wurden einige kleinere Sachschäden festgestellt und die beiden vollautomatischen Gleit-Türen zum Haupteingang, sowie der angrenzenden Metzgerei als “Totalschaden” zu beklagen.

Nach letztem Wissensstand vom Tatort ist es den beiden Jugendlichen aber nicht gelungen sich größere Werte anzueignen, oder gar Bargeld zu finden! Meine Frau meinte sogar, dass es durchaus zu vermuten sei, die Einbrecher wären nicht einmal zu der Gelegenheit einer “Durchsuchung der Örtlichkeiten” gekommen, denn einige Rollcontainer standen noch ganz exakt so, wie sie von ihr 2 Tage zuvor hinterlassen worden seien.

Nachdem die Täter abtransportiert wurden, löste sich so langsam auch das größere Polizeiaufgebot Auto für Auto auf und etwa 2 Stunden nach der ersten Alarmmeldung rollte auch der vorletzte Streifenwagen vom Parkplatz des Einkaufscenters. Nur der als allererstes eingetroffene Einsatzwagen mit den beiden Beamten aus der ersten, nächtlichen Begegnung sicherte noch den Tatort ab und hielt auch uns (also meine Frau und mich) von einem Betreten der Räumlichkeiten ab, damit ja keinerlei Spuren verwischt, oder vernichtet worden wären.

Bis zum Abschluss dieser letzten Arbeiten durch die Spurensicherung gingen dann nochmals fast zweieinhalb weitere Stunden ins Land, von denen wir als “Verantwortliche des Ladens” erst die letzten 30 Minuten in den wärmenden Verkaufsraum gehen durften.

Eigentlich ist es auch hier nur einem glücklichen Zufall zu verdanken, dass es nicht nochmal Stunden brauchte um den Laden wieder verschließen zu können! Eine “Blitzidee” machte den teuren Schlosser-Notdienst überflüssig und erlaubte es schon nach den besagten 30 Minuten Tatort und angrenzende Metzgerei wieder so abzuschließen, dass es schon eine Menge krimineller Energie gebraucht hätte, um uns abermals in Alarm versetzen zu müssen.

Alles in allem scheint die Nacht aber nicht nur für sehr viele Menschen anstrengend und aufregend gewesen zu sein, sondern vor allem auch ein voller Erfolg für die von Einbrüchen gebeutelten Unternehmen an der A3! Die beiden Täter dürften nur schwerlich erklären können, wie sie zu diese Zeit in den Laden gekommen sein sollten, ohne sich dabei mit aller Nachhaltigkeit strafbar gemacht zu haben.

Eine Tatsache, die nur erreicht werden konnte, weil ganz viele Polizisten sehr schnell, sehr gut und vor allem auch sehr professionell ihren Teil dazu beigetragen haben und nicht zuletzt auch durch den Mut und die rasche Mithilfe der zufällig hinzugekommenen Zeugen auf dem Lidl-Parkplatz in dieser wohl weniger weihnachtlichen Nacht?! Ohne dabei nun besonders angeben zu wollen, macht es mich aber dann doch auch ganz ehrlich schon ein wenig stolz, dass wir es in den Jahren dieser Alarmbereitschaft, trotz etlicher Fehl- und verspäteter Alarmmeldungen, geschafft haben binnen sage und schreibe gerade mal 3 Minuten von “auslösendem Anruf”, bis zum voll ausgeleuchtetem “vor Ort” gebraucht zu haben.

Bis wir alle (also Spurensicherung, meine Frau und ich), dann auch den Letzten benachrichtigt hatten und die Spuren des Vandalismus wenigstens soweit behoben waren, dass man am Tag nach dem Weihnachtsfest wieder den normalen Ladenbetrieb aufnehmen konnte, wurde aus dem kurzen Alarmruf eine etwas über 6,5 stündige Aktion ohne Schlaf, jeder Menge Kälte und mit noch weit größeren Menge Adrenalin ;-)

Die beiden Täter werden wohl derweil auf einer Bridge darüber nachdenken können, ob es nicht doch geschickter gewesen wäre, zuhause zu bleiben und das Weihnachtsfest im Kreise ihrer Lieben zu genießen – und zwar in Freiheit!


- veröffentlicht mit "BlogPress" von meinem Handy aus.Mit der kleinen iPhone-Tastatur, ruckligen Autos, Bussitzen und ähnlichem sind “dümmste” Schreib- und Inhaltliche Fehler im alleinigen Copyright von Apple Inc.  ;-)


Mittwoch, 23. Dezember 2009

Twitter-Suchliste zum Thema Schlecker

Das Thema "Schlecker XL" und "Lohndumping" treibt nun schon seit mehreren Wochen die Autoren und Leser der verschiedensten Internetforen und Web 2.o basierenden Kommunikationsmittel um!

Einen finalen Überblick wird man kaum erreichen können, doch wer selbst nicht aktiv Twittert, oder noch nicht lange genug daran teilnimmt um sich schnell mal das Suchthema #Schlecker auszufiltern, dem sei hier geholfen...


Beim Dienstanbieter "FriendFeed.com" gibt es nun eine Suchliste »schlecker« anhand derer Sie schon leicht erkennen können, wen und was es da so alles an- und umgetrieben hat.

Einen Blick ist es allemal wert und der zeigt schnell, dass die Betroffenen Schlecker-Mitarbeiter nicht alleine sind!

Sollten Sie davon noch nichts gehört haben, dann werfen Sie doch mal einen Blick unter diese (nicht zuletzt auch "von mir selbst" so) viel zitierte URL: http://bit.ly/7Mo6KA - dort sehen Sie gleich im oberen Bereich einen Fernsehbeitrag des ZDF-Magazin FRONTAL21 und erkennen schnell, dass WIR ALLE etwas tun müssen!

...denn ES GEHT UNS ALL AN!

Nachtrag "Schlecker":



Das Twitter-Urgestein @KonsumBoykott entdeckte kurz vor Heilig Abend auch eine sehr spannend, interessante Aufstellung weiterer Schlecker-Schlagzeilen, die er in einem Tweet vom 23.12.2009 hier ausmachte: http://bit.ly/87wmwX. Ein sehr interessanter Spiegel unternehmerischer (Fehl-) Leistungen!

Einmal mehr, wenn man beispielsweise den Standpunkt von solchen Vorzeigeunternehmern, wie dem deutschen Sportbekleidungshersteller ENIGMA kennt, dessen Inhaber gerade erst in einer anderen TV-Dokumentation betonte, dass "die Mitarbeiter meines Betriebes den Hauptteil meiner Investitionen ausmachen, aber auch Garant meines Erfolges sind"!

Dienstag, 22. Dezember 2009

Zitat des Tages...

Wenn Lecker-Schmecker lecker schmeckt, der "Schlecker-Lecker" Schlecker schreckt!

---
- veröffentlicht mit "BlogPress" von meinem Handy aus.

Mittwoch, 2. Dezember 2009

SCHLECKER schickt hunderte Mitarbeiter in die Armut!

Es ist wohl schon eine Weile her, dass mich etwas so sehr aufgeregt hat, wie die Meldungen zu SCHLECKER 's neuerlichem Personalstreich – so, wie sie heute (am Dienstag, den 1.12.2009) über die Ticker und das Internet gerauscht sind!

Hauptauslöser der plötzlich aufbrausenden Unruhen in den diversen Internet-Foren und Social-Networks wie Twitter, WKW und Facebook (um nur einige zu nennen) waren wohl die an diesem Tage ausgestrahlten Berichterstattungen der TV-Magazine PlusMinus (ARD) und FRONTAL 21 (ZDF).
Aber auch andere wissen mittlerweile davon zu berichten und so sammeln sich geradezu die Beiträge in den Foren, Communities und Video-Portalen nur so an. Kabel 1 (im K1 -das Magazin), WDR, NDR, etc., etc., etc. - sie alle berichten und es entfesselten sich wahre Entrüstungsstürme.

Während hunderte betroffene Mitarbeiter bereits seit Tagen und sogar Wochen lang wissen, dass sie in naher Zukunft nur noch Leiharbeiter, ohne Anspruch auf Urlaubs-, oder Weihnachtsgeld sind und mit knapp über 6,oo €uro pro Stunde wohl bald auch schon HARTZ IV Zuschüsse beantragen müssten, nimmt die Öffentlichkeit dies erst jetzt wahr und erfuhr im heimischen Wohnzimmer, dass der über 5 Milliarden schwere Umsatzkönig seine Mitarbeiter fragen lässt: "wollen Sie allen Ernstes, dass Ihr Arbeitgeber schließen muss, weil er Pleite geht?" und der geneigte Zuschauer musste wohl “schwer schluckend” mit ansehen, wie die Scharen fleißiger Schlecker-Helfern in die Fänge einer augenscheinlich eigens dafür gegründeten Leiharbeiterfirma getrieben wird. Das war nicht ganz so leicht zu schlucken, wie man es sich in der Stuttgarter Firmenzentrale erhofft hatte und löste selbst bei den ärmsten Zuschauern ein ehrliches Mitgefühl für die so erpressten Mitarbeiter aus.
Da klingt es fast schon wieder erschreckend "nüchtern", wenn nicht sogar "verletzend" das beim ZDF der Volkswirtschaftler "Prof. Dr. Stefan Sell" von der Fachhochschule in Koblenz so zitiert wird, dass dieses System der regelrecht erpresserischen Personalkostensenkung : "Ein zentraler Baustein dieses Modells" sei und "eine offensichtliche Tarifflucht von Schlecker erkennbar" wäre!

Mir ganz persönlich klingt das eher wie die Übertreibung des Jahres! Auch wenn der Mann absolut Recht hat und vor seinem Hintergrund auch wohl kaum so losschreien kann, wie es der beobachtende Zuschauer vermutlich viel lieber sehen würde, oder zumindest bei dieser unglaublichen Form "moderner Sklavenhaltung" dem entgegensetzen wollte. So sehr scheint es der neueren Lage von hunderten und gar tausenden Betroffenen aber eben einfach nicht mehr gerecht zu werden, oder?! Doch es ist wohl oft so, dass der Fachmann selbst der größten Katastrophe eine menschlich emotionsfreie Definition entgegensetzen kann.

Und damit sind wir eigentlich auch schon bei dem Anlass, warum ich all dies hier zusammengetragen habe und blogge!

Gerechtigkeit

...ist in unserer Gesellschaft wohl zunehmend eine Frage derer, die es gerade mal betrifft und wohl auch leider schon sehr lange aus dem Focus unserer Gesellschaft und deren gemeinschaftlichen, alltäglichen Problem-Wahrnehmung verschwunden?!

Klar, in den Foren, Tweets und Statusmeldungen deutschsprachiger Internet-Kommunikation rauschte es in dieser Nacht nur so vor Entsetzen und auch die nächsten Tage wurde sich noch ganz massiv empört! Und >JA< es ist schon ewig lange her, das ich an ein und dem gleichen Tag so häufig über ein und die selbe Schlussfolgerung stolperte:
BOYKOTT!!! Aber dennoch schlichen sich mir immer wieder dieselben Fragen in den Kopf:
  1. Wer zieht das denn auch durch?
  2. Wie lange müsste man das durchziehen?
  3. Wem hilft und wem schadet das wirklich?
  4. Wie breit und wie groß müsste so ein Boykott ausfallen um wenigstens zu einem Umdenken anzuregen?
  5. Wäre wirklich schon etwas erreicht, wenn aufgrund eines solchen spürbaren Boykotts wenigstens andere Unternehmen vor einem solchen Mittel zurückscheuen?
  6. Scheut ein Boykott überhaupt noch irgend jemand aus den Chefetage unserer Großverdiener?
…und hierbei wäre noch nicht einmal das Ende der Fragen erreicht, obwohl bis hierhin schon kaum noch Antworten möglich scheinen - also, ich meine damit:
  • …"für mich - als einzelnes Individuum"?!
Klar, als wir an diesem Tag mit der ganzen Familie vor dem “Gern-Seher” den Frontal-Bericht gesehen haben und hören mussten, dass über 4.000 betroffene Mitarbeiter ein jährliches Einsparpotential von weit über 100.000.000,oo €uro ausmachen, die man rein gedanklich ja auch schnell einem Jahresumsatz von über 5.000.000.000,oo €uro entgegen rechnete (ja, richtig gezählt -über 100 Millionen eingespart, bei weit über 5 Milliarden Jahresumsatz), waren meine Tochter (15), mein Sohn (18) und meine Frau (zeitlos jung, aber eben auch Haupt- und Mit- Verdiener) SOFORT EINIG:
Wir boykottieren!
Selbst dann noch, als wir langsam begannen zu begreifen, welchen Anteil dies wohl ausmachen könnte und wie ohnmächtig unbekannt unser persönlicher Einsatz bliebe. Das erschien uns eher wie die Träne eines Pottwales in den unendlichen Weiten seines Ozeans!
Und als ob meine Tochter mich erst wieder an die richtigen Werte erinnern müsste, konterte sie auf meine Zahlenspiele, Fragen und Bedenken hochinteressant und wie folgt:
PAPA! Jetzt mach aber mal einen Punkt! Hast DU uns nicht gelehrt, dass man NICHTS unversucht lässt, bis die Praxis bewiesen hat, ob es denn auch wirklich “sinnlos” wäre?!

Außerdem stell dir doch mal folgende Situation vor 
(und genau das tat ich auch):
Du siehst in der Straßenbahn, wie ein riesiger Bulle von Bär, so einen kleinen Streber-Typ aus der 4-ten Klasse angeht! Nein, nicht einfach nur "anpöbelt", sondern ihn so richtig nach Strich und Faden vermöbelt und obwohl du siehst, dass zwar jeder hinsieht und sich alle darüber aufregen und ärgern, GREIFT NIEMAND EIN!
Hast Du uns, deinen Kindern nicht gelehrt, dass es IMMER eine Möglichkeit zum Eingreifen gibt? Gibt es nicht hunderte von "Aktionen gegen Gewalt", Medienberichte die "mehr Zivilcourage" predigen, zig Politiker, Promis, bis hin zur letzten "Rampensau", oder B-Promis, die alle ein und das Selbe skandieren: "Zeigt Courage gegen Gewalt!"?!

Gerade DU wärst doch der Allererste, der in Windeseile SO VIEL MENSCHEN, WIE IRGENDMÖGLICH in dieser Straßenbahn mobilisieren würde, um dich mit möglichst breiter Masse schützend vor diesen Kleinen zu stellen, oder?!
(und ich nickte bejahend den Kopf - das arme, bedrohte Kind fast schon vor meinem geistigen Auge sehend)

Na Bitte (!), strahlte meine Kleene und erklärte mir:
Schau mal, DAS HIER ist doch fast genau die gleiche Situation, oder? Dieser “bärige Bulle” ist hierbei halt nur der milliardenschwere Umsatzgigant und der ehrliche, kleine Streberjunge stellvertretend für all diese tausenden ehrlichen Mitarbeiter - die doch eigentlich nur eines wollen: einer ehrlichen Arbeit nachgehen, ihr Geld verdienen und mehr oder weniger damit ihren Lebensunterhalt bestreiten, oder?!

WIR -die kleine Familie aus Eppenrod- sind dabei ein Teil dieser Menschen in der beispielhaften Straßenbahn und werden gerade eben Zeuge, wie fest und unnachgiebig hier der “Bulle” zugeschlagen hat - in hunderten kleinen Gesprächen, tausenden Drohungen der kündigenden Erfüllungsgehilfen und mit den Millionen Tränen, die nun so mancher ehrliche Arbeiter vor seinem Gang zur HARTZ IV ARGE vergießen wird.
Nein, Papa!
HIER KÖNNEN WIR NICHT WEG GUCKEN
und uns nachher nur mit einem "pfui" entrüsten!

...und wissen Sie was?! Recht hat Sie!

Wir alle sollten von unseren Sitzen aufstehen
und etwas unternehmen!


Ich habe zwar noch immer keine Antworten auf die vorig erwähnten Fragen und Bedenken - aber in einem bin ich mir ganz sicher: bei allem Verständnis, dass WIR ALLE in einer Kriese umdenken müssen und bei echter Gefahr auch der Mitarbeiter gefordert sein muss, um seinen Arbeitsplatz zu retten - DAS HIER aber, kann es nicht sein und mein (hoffentlich noch gesunder) Menschenverstand sagt mir auch, dass selbst kleine Wachstumsraten noch lange keine Kriese sind und selbst diese noch immer auf Augenhöhe ausgefochten und gemeinsam verbessert werden könnten, statt mit einem einem solchen "Massa - Gehabe" seinen Sklaven einfach nur die Suppe bis zum Null-Nährwert zu strecken! So, wie bei einem Befehl aus dem "Herrenhaus" an die Sklaventreiber in den besseren Hütten (die auch nichts anderes sind als "Sklaven", egal wie dick ihre eigene Suppe bleiben darf)!

Mag sein, dass all dies sehr zynische Bilder, Metaphern und Vergleiche sind! Aber ich denke mich hierbei durchaus in guter Gesellschaft zu bewegen. Denn wie es in einer der Berichterstattungen beschrieben wurde, bemängelte eine der so "umgestellten" Leiharbeiterinnen, dass sie ja nun weit weniger verdiene und bekam als einzige Lösung angeboten "na, da arbeiten Sie einfach noch einige Stunden mehr pro Woche und haben das doch auch wieder raus?!".

DAS nenne ich mal wirklich zynisch!
Wie viel Stunden muss so ein "Leih-/Lohnsklave" denn drauf legen, um sein Urlaubs- und Weihnachtsgeld wieder rein zuarbeiten??? Kann man wirklich “mit ein par Stunden mehr” die Halbierung des Gehaltes auffangen?`Wie viel Stunden muss man denn am Tag "drauf packen", um einen sicheren Arbeitsvertrag (und sei er noch so schlecht bezahlt) gegen das Risiko aufzuwiegen plötzlich krank und gefeuert zu sein?
Ach; Nein! Bei "Leiharbeitern" heißt das ja dann "…derzeit krankheitsbedingt nicht vermittelbar", oder so ähnlich?

Nachtrag:
Auf der Suche nach “meinem” Abgeordneten, bin ich auf die sehr interessante Webseite der Rhein-Lahn-Info.de gestoßen. Dort hat man hier die im Landkreis wohnenden Bundestagsabgeordneten aufgelistet. Anschreiben werde ich diese wohl zum kommenden Wochenende hin - ALLE!
Googlen Sie doch auch mal Ihren Abgeordneten aus und fragen Sie ihn ganz direkt, was er gedenkt zu tun?

Brief an Bundeskanzlerin Merkel:
es gibt im Internet die Möglichkeit sich direkt mit einem offenen Brief an unsere Bundeskanzlerin zu wenden. Ein ebenfalls besorgter Mitbürger hat diesen Anbieter genutzt, um sich mit Schleckers rücksichtsloser Ausbeutung am Frau Merkel zu wenden.
Dieser offene Brief ist nun aber nicht nur frei zugänglich, sondern über eine einfache Funktion am Ende des Schreibens auch mit unterschreibbar! Damit der Anbieter aber auch seriöse Mitunterzeichner gewährleisten kann, muss man sich dort schnell anmelden. Das geht aber ganz einfach und wird auch vertraulich behandelt - nehmen Sie sich ruhig diesen Moment Zeit und machen Sie Ihre Angaben zur Person. Sie erhalten kurz drauf eine eMail um Ihre eigegebene eMailadresse zu überprüfen und können dann ganz leicht mit unterzeichnen.

TUN SIE ETWAS - HEUTE - JETZT !!!

Folgen Sie zum offenen Brief an Frau Merkel dieser Adresse: http://bit.ly/8YHHMO

Was es gebracht hat, einige im Twitter vorhandene Politiker, Parteien, oder auch nur politisch engagierte Menschen anzuschreiben, habe ich unter nachfolgender Adresse resümiert: http://bit.ly/7qQIoG
NEIN  •  NEIN  •  NEIN !!!

WIR alle müssen etwas tun!

Jetzt! Heute! Gleich!

…fangen wir damit an, dass auch Sie sich Gedanken machen und selbst, wenn Ihre einzige Möglichkeit darin besteht sich einem Boykott anzuschließen, dann tun sie dies wenigstens nicht in aller Stille, sondern lassen Sie es JEDEN wissen, ungeachtet ob er es wissen möchte, oder nicht!
Geben Sie Ihrem Handeln eine Stimme und lassen Sie unbedingt andere wissen, was Sie tun, oder getan haben!

Schreiben Sie nicht einfach nur Ihrem Abgeordneten, sondern lassen Sie es möglichst viele, andere Menschen wissen, dass auch die etwas tun sollten - am besten gleich mit einem kleinen Notizzettel und dessen Adresse!

ICH WERDE DAS TUN!
Sie sich an den Betriebsrat an Ihrem Arbeitsplatz und bitten sie ihn an übergeordneter Stelle anzufragen, wie man bei Schlecker helfen will?! Ver.Di darf sich hier nicht hinter Worthülsen verstecken, sondern sollte schon einen Gesellschaftsauftrag wahrnehmen und agieren, wie auch reagieren! Ungeachtet, ob es nur einem Schlecker-Mitarbeiter gelungen ist heimlich Mitglied zu werden, oder ob es große Gewerkschaftsstrukturen träfe!

Gehen sie in Ihre SCHLECKER- Filiale und fragen Sie nach, ob auch diese Dame betroffen ist?! Machen Sie ihr Mut sich zu wehren, hören Sie sich evtl. auch gleich nach einem guten Arbeitsrechtler in Ihrer Umgebung um und fragen Sie in Ihrem Umfeld, wer da jemand aus Erfahrung als gut und kämpferrisch empfehlen kann! Reichen sie solche Adressen wenigstens für ein Gespräch an Ihre (warum auch immer "noch") freundliche SCHLECKER- Verkäuferin weiter! Am besten gleich mit der Anregung sich mit deren Kolleginnen kurz zu schließen und gemeinsam einen Anwaltstermin klar zu machen. Ein guter Anwalt trifft sich bestimmt auch gerne mal Sonntags mit einer größeren Rund von Betroffenen, oder?!

ICH WERDE DAS TUN!
Und zwar gleich hier:

An alle SCHLECKER-Betroffenen!
Ich kenne einen absolut fitten und m. E. nach auch sehr guten Anwalt (so meine ganz persönliche Erfahrung mit diesem Mann), der nicht nur in seinem Hauptthema "Arbeitsrecht" und "Dienstvertragsrecht" ausgesprochen sattelfest sitzt, sondern nach über 20-jähriger, am Arbeitsrecht orientierten, praktischer Erfahrung, auch bei sehr haarigen Fällen erst so richtig aufblüht und für eine Zeit sogar in so einer Abteilung gearbeitet hat, wo Politiker und Bundesregierung nachfragen können, wenn dort Grundsatzfragen zum Arbeitsrecht und dessen Auslegung aufgetaucht sind. Kurzum, so ziemlich der kompetenteste Mann in Sachen Arbeitsrecht, den ICH kenne und ich mir auch vorstellen kann!

Der Vollblutjurist kämpft höchstpersönlich und am vorderster Front in ganz Deutschland und (meines Wissens nach) auch bundesweit an allen Gerichtsständen für die Interessen seiner Mandanten und ist dennoch das geblieben, was ich als einen "Menschen, wie sie und ich" bezeichnen würde. MEIN Vertrauen hatte der Mann schon im zweiten Telefonat und in mittlerweile einigen Jahren wurde nichts davon endtäuscht - und ich hatte zeitweise wirklich viel und eng mit ihm zu tun!

Ich kann nur mit allem Nachdruck empfehlen: traut euch und schämt euch um nix! Ein Gespräch mit einem Anwalt eurer Wahl kann euch nur helfen und kaum schaden!

Auf die Webseite des von mir empfohlenen Rechtsanwaltes kommt Ihr hier: http://bit.ly/89Avep

Damit aber nun niemand auf die Idee kommt, ihm könne nur dort geholfen werden, oder es gäbe sonst keinen anderen, besseren, oder mehr in seine Nähe liegenden Rechtsbeistand, dem sei hier noch eine (meines Erachtens nach) sehr gute Empfehlung gegeben: der Deutsche Anwaltsverein hat eine Fachabteilung für Arbeitsrecht, die man unter folgender Adresse im Internet finden kann: http://bit.ly/7qQIoG

Auf deren Webseite (die ich übrigens von v.g. Anwaltsseite kenne) gibt es gleich vorne, links unten, eine Anwaltssuche für Mitglieder dieser Fachabteilung des deutschen Anwaltsverein - da sollten auch jede Menge kompetente Anlaufstellen von Beratung und Anwälten finden!

Kurzum: STEHT AUF UND WEHRT EUCH! Ihr seit definitiv nicht alleine und ich kann jetzt nur hoffen, dass dieser Beitrag ganz vielen Menschen Mut macht das auch zu zeigen und umzusetzen!
Nachdem ich mittlerweile auch mal mit einem Arbeitsrechtler über einige Stichworte aus der ganzen Sache gesprochen habe, weiß ich aus berufenem Munde, dass eine so beschriebene Situation sich durchaus im Sinne des Arbeitnehmers durchfechten ließe und er selbst trotz bester Karten eher befürchte, dass man sich seitens der Angestellten nicht “trauen” würde.

Ich kann nur wiederholen:
Haben Sie ein wenig Mut und erstreiten Sie sich Ihr Recht! Von der momentanen Katastrophe eines halbierten Gehalts mal völlig abgesehen, wurde ich heute auch noch auf eine weitere, sehr harte, Konsequenz für die Betroffenen, aufmerksam gemacht: ein so niedriges Gehalt führt natürlich auch zu erheblich geringeren Einzahlungen auf dem Rentenkonto!

Wenn Sie also nicht im Alter am Brotkanten knabbern möchten und durch das Nachbarfenster im dessen Fernseher einen Herrn Multimillionär Schlecker beim Festbankett, oder einer Weltumsegelung auf eigener Jacht zuschauen wollen, dann wehren Sie sich!

HEUTE – JETZT – SOFORT !

Zunächst kostet es Sie doch erst mal keinen Cent mehr, als ein Telefonat kostet?! Rufen Sie einen Fachmann für Arbeitsrecht an und erklären Sie ihm ganz gezielt IHRE Situation. Alles weitere hören Sie dann aus berufenem Munde – und ganz ehrlich: Wenn ich an meiner SCHLECKER-Filiale einen Zettel sehen würde a la “suche Unterstützung für Anwaltskosten”, wäre ich gleich in der Filiale und würde sehen, was ich dazu beitragen kann!!!


Zum Schluss habe ich dann noch eine Bitte an alle Leser, die in der geringsten Form mithelfen wollen:

Verteilen Sie bitte diese Adresse:

http://bit.ly/7Mo6KA

 

Verteilen Sie bitte diesen Link, wo immer Sie ihn platzieren können, wollen, oder möchten! Von Gästebucheinträgen, über Twitter, Facebook, MySpace, dem eigenen Blog, der eigenen Webseite, oder auch einfach und sehr effektiv, ganz schlicht per eMail! An Freunde, Bekannte und vielleicht sogar Betroffene!

JEDER, der dies hier liest und sich Gedanken darüber macht, was er tun könnte -und sei es nur weiter diese Seite verteilen und bekannt machen- hilft jedem einzelnen SCHLECKER-Sklaven ein breiteres Kreuz zu bekommen und sich vielleicht sogar heute noch erfolgreich wehren zu können!

Vergessen wir nie, dass es schon Morgen auch uns betreffen kann, wenn die Gesellschaft so ein menschenverachtendes Verhalten nicht gleich in den Anfängen ächtet und auf das massivste verurteilt!!!

Lasst uns aus vielen kleinen "Davids" einen “Riesen” formen, der dem SCHLECKER-Riesen zeigen kann, was wahre Größe ist, okay?!

Ich gestatte zu diesem Zweck auch ausdrücklich jede Form der Kopie, Vervielfältigung und Weitergabe dieses Beitrages an Dritte und gerne auch unter jeden Verzicht auf Urheberrechte, Namensnennung, oder Quellenangabe!

Dies alles unter der einzigen Prämisse, dass der sinngemeinte Inhalt erhalten bleiben muss und die Rechte Dritter nicht geschädigt werden dürfen. In diesem Zusammenhang sollte erwähnt werden, das ARD, ZDF und sicherlich auch SCHLECKER geschützte Markennamen sind, deren alleinige Rechte bei deren Inhaber liegen. Ähnliches gilt für die hier eingesetzten Grafiken, die hier zu rein redaktioneller Arbeit benutzt wurden und alleinig auf die Seiten der jeweiligen Rechteinhaber verlinken!

Zu guter Schluss noch der Hinweis: die Funktion einen Kommentar zu hinterlassen wurde extra so eingerichtet, dass sie JEDER benutzen und sehen kann! Machen sie also ruhig Gebrauch davon!

Die Einrichtung von Mirror-Beiträgen ist ausdrücklich erbeten und kann, darf oder sollte auch als ein einfacher Kommentareintrag hier verlinkt werden!

Allen Lesern und vor allen den Betroffenen von SCHLECKER und SCHLECKER XL wünsche ich eine besinnliche und gnadenreiche Weihnachtszeit, sowie eine dennoch friedliche Weihnacht - soweit man davon noch reden kann?!

PS.: Rechtschreibfehler und kleinere optische Korrekturen vorbehalten und wenn ich wieder ausgeschlafen bin! Dann auch am PC, was die Sache schon sehr erleichtern wird ;/)



- veröffentlicht mit "BlogPress" von meinem Handy aus.
- überarbeitet und Fehlerbereinigt am Fr., den 4.12.2009
- Nachtrag und Fehlerbereinigt am So., den 6.12.2009

Montag, 30. November 2009

Wie sieht "msn.de" eigentlich aus?

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie solche Rechnersysteme aussehen, auf denen so große, bekannte Webseiten, wie bing, google und msn laufen?

Als IT-Techniker habe ich auch schon einige solcher großen Server-Parks gesehen. Ich habe (aus rein technischen Gründen) sogar Fotos von einigen und war schon oft versucht diese auch mal zu veröffentlichen. Jedoch zählt es mitunter zu einem meiner ersten Ratschläge solche Bilder niemals zuzulassen, geschweige denn sie auch noch zu veröffentlichen! Dagegen sprechen viel zu viele Sichheitsaspekte!

Doch eines steht mal fest: die Dinger sind nicht nur hochinteressant und spannend, einige davon sind sogar richtig beeindruckend und haben definitiv nichts mehr mit einem "gemeinen Server" gemeinsam! Auch so manche Umstände, unter denen ein Betreiber seine Systeme laufen lassen muss, sind sehr beeindruckend.

Ich selbst habe schon USV-Systeme gesehen, in denen mancher Junggeselle gut und gerne leben und wohnen könnte - um sich darin auch noch platzmäßig zu verbessern ;-)

Die ganz großen Server-Parks kommen dabei sogar auf Wasserkühlsysteme, deren Größenordnungen noch so manchen Schwimmbadbetreiber wirklich neidisch werden lassen könnte.

So betreibt zum Beispiel Microsoft einen der Welt größten Server-Parks in Chicago (USA) und gestattet es erstmalig, das über den Informationsanbieter CNET.COM sogar Photos darüber in Umlauf kommen.

Klicken Sie auf den nachfolgenden Link und machen Sie sich mal selbst ein Bild anhand der dort, Anfang November 2009, veröffentlichten Fotos:

Inside a Microsoft data center - CNET News http://news.cnet.com/2300-10805_3-10001679-1.html?tag=mncol

...was da übrigens wie das Wasserwerk einer mittleren Kleinstadt aussieht, ist in Wahrheit "nur" das Umlaufwerk der Wasserkühlung dieses Systems im "Data-Warehouse of Chicago"!

Und noch einen Nachsatz, für diejenigen hier, die den englischen Beitrag nicht lesen können, oder wollen: Natürlich macht microsoft keinerlei Angaben dazu, welche Dienste und Webseiten hier wirklich laufen! Die microsofteigene Suchmaschine Bing, oder das Webangebot der MSN-Dienste sind hier nur einige der denkbaren Dienste und Webangebote und damit lediglich nur beispielhaft genannt worden!

Auf jeden Fall mal einen Blick wert, oder?!
---
- veröffentlicht mit "BlogPress" von meinem Handy aus.

Freitag, 27. November 2009

Heute schon geärgert?!

ICH SCHON und genau deswegen, werde ich von heute an eine neue Rubrik in meinem kleinen Blog einführen! Die Sparte: "Mensch ärgere dich nicht"!

Eigentlich bin ich ja auch eher darum bemüht mich eben nicht zu ärgern! Dafür ist das Leben letztendlich viel zu kurz, die wirklich schönen Dinge auch viel zu fragil. Obendrein steht das Verhältnis des Verlustes an Lebensqualität auch in keinerlei Verhältnis zu 99% aller denkbaren Ärgernisse. So zumindest und zunächst einmal die These.

Doch manchmal ist das Leben (oder die Menschen darin) schon wirklich sehr dreist, oder???


Da bin ich heute wieder mal in Wiesbaden

Wiesbadener Shoping-Mal am Bahnhof

gewesen und soll doch von der neuen, großen Shopping-Mal am Bahnhof für meinen Sohn ein “Reclam”-Büchlein mitbringen. "Der Sandmann" von E.T.H. Hoffman kostet gerade mal 2,10 € und ich will ihm das auch gerne schnell mit erledigen.

Also fahre ich in Ermangelung jeglicher Alternativen in deren neues Parkhaus im Unterdeck ein und besuche die gut sortierte Buchhandlung "TAHLIA", wo ich auch gleich von einer wirklich sehr freundlichen Verkäuferin bedient und so richtig "königlich" beraten werde. So komme ich binnen Minuten zu dem Heftle -also sehr flott- und freue mich doch glatt mal “ein Ströphchen”, dass das Leben doch so wunderbar einfach sein kann.

An der Buchhandlungskasse fällt mir dann auch der Parkschein ein und ich frage, ob man den irgendwie "entwertet, angerechnet, oder vergünstigt" bekommen kann. Die dortige Dame schüttelte verlegen den Kopf und teilt mir mit, dass es das zwar grundsätzlich schon gäbe, aber die Buchhandlung nicht an diesem Verfahren teilnehme. Allerdings, so ihr weiterer Tipp, gäbe es im Haus einen großen, nach einem Planeten benannten, Elektro-Discounter und die würden deren Kunden die Karten entsprechend "markieren", so dass man schon günstiger parken könne.

Halber Preis? - Blick auf die Uhr?! - Kurzer Gedanke an den Kontostand, an Weihnachten und die Wunschliste der Kinder?! - “Okay”, so denke ich mir, eigentlich ist die Gelegenheit günstig und ich könnte dann ja vielleicht auch schon das ein, oder andere Weihnachtsgeschenk kaufen - so zumindest auch hierbei erst mal die weitere Arbeitsthese, nachdem ich schon binnen Minuten im Buchladen alles erledigt hatte.

Also fahre ich diesen einen Stock höher und betrete den besagten Weißwaren-Discounter. Gleich erster Gang: Handyabteilung! Gute Gelegenheit mal nachzufragen, was so ein Musikhandy mit Bluetooth und Kopfhörer denn kosten darf und die Hoffnung, das mir ein etwas jüngerer Verkäufer verrät was für Modelle denn bei einer 16-Jährigen noch "hipp" wäre und nicht gleich einen Apfel drauf haben muss, um dann auch noch so teuer zu sein, dass sich diese im nächsten Jahr kaum mehr als frische Äpfel leisten könnte ;-)

Doch weit gefehlt! Nachdem ich die "Verkäufer-rennt-vor-Kunde-weg” -Rallye erstmalig gewonnen hatte, hieß es auch gleich "Sorry, nicht meine Abteilung" und noch während ich darüber nachdachte, ob DAS vielleicht der Grund war, warum ich den Knilch überhaupt zu fassen kriegte, schnappte ich mir auch gleich den Nächsten.

Doch auch hier - Fehlanzeige: "Entschuldigung, aber ich habe eigentlich Pause!" war der triftige Grund sich nicht ein mal die Frage anhören zu wollen. "Wenden Sie sich bitte an meinen Kollegen", hörte ich noch und folgte mit meinen Augen seinem Zeigefinger. Aber in der angezeigten Richtung stand nur Einer und der war doch (nach seinem eigenen Bekunden) hierfür gar nicht zuständig?!

Doch was soll's "Abteilung im Stress" war meine rasche Erkenntnis und die Wünsche der Familie sind ja zum Glück auch weit vielfältiger - also Abmarsch in die Ecke der TV-Geräte! Dort, so meine nächste Arbeitsthese, wird mir sicherlich irgendjemand verraten können, worauf ich bei einem BlueRay-Player achten sollte und ich tatsächlich auf fast den selben Preis käme, würde ich gleich die neue Play-Station kaufen. Schließlich war das die mir verkaufte Theorie meines Sohnes und wenn der Junge schon freiwillig auf sein Geburtstagsgeschenk verzichten würde um so ein Ding unterm Baum zu finden, muss es ihm wohl eindeutig am Herzen liegen, oder?!

Doch in der vermuteten Abteilung war nur ein Verkäufer zu sehen! Leicht zu erkennen - an der kleineren Menschentraube, die sich alle schon wartend hinter dem einzig fußkranken Berater als aufgereihte Warteschlange organisiert hatten. Nachdem ich dort fast 5 Minuten zugehört hatte, welche Vorteile ein amerikanisches 49er Footballmatch in High-Def hätte und sich der Verdacht aufdrängte, dass sich hier einfach nur 2 Kumpels austauschen würden, beschloss ich den Berater-freien Teil meiner Einkaufsmöglichkeiten anzugehen:

- Ein Bluetooth-HeadSet von JawBone?
  Nicht da!

- Ein Ladekabel fürs iPhone?
  Nur von so 'ner Nobelfirma für satte 30€ zu finden!

- Ein Dampfbügeleisen?
  Nicht mal die richtige Abteilung gefunden!

...oder wenigstens...

- eine Handy-Schutzhülle für Juniors Nokia?
  ha ha - gefunden! Aber nur die leere Produkthalterung an der sonst gut gefüllten Taschenwand!

Ich beginne zu erkennen: "Nee, das iss wohl nicht mein Tag" und nach fast 40 Minuten "Blindflug" und nicht EINER EINZIGEN Antwort -geschweige denn auch nur eines erledigten Einkaufes- durfte ich wenigstens behaupten, dass ich es versucht habe, oder?!

Also ging ich in Richtung Ausgang und sagte dort der Dame an der Info, dass ich weder fündig geworden sei, noch etwas hätte bestellen können. Ob sie mir wohl den Parkschein entwerten könnte???

Ich lasse es an dieser Stelle mal offen, ob die junge Dame nun wirklich einfach nur “ruppig” geantwortet hatte, oder ich eben nur schon so sauer gefahren war, dass ich es gar nicht anders hätte verstehen können, als sie mir lächelnd (oder was “lachend”?) den Kopf schüttelte und kurz und knapp mitteilte: "Sorry, aber sowas machen wir nur noch bei erfolgtem Kauf, oder Beratung!", um sich gleich wieder Ihrer Arbeit zu zuwenden.

Hätte ich also VORHER gewusst, dass das Parken NUR FÜR DIE SIEGER der "Verkäufer-rennt-vor-Kunde-weg“ -Rallye vorbehalten ist, wäre ich alter, fußkranker Sack sicherlich nicht in diesen Markt gegangen, wo man in der Werbung schon skandiert: "Wir lieben Technik und hassen Teuer!". Denn vielleicht hätte mir bei kurzem Überlegen ja schon in der Werbung auffallen müssen: KEIN WORT VON "Kunden" in ihrem Spot – warum also in der Praxis so etwas erwarten dürfen?!

Ergo sum: das gekaufte Buch dauerte eigentlich KEINE 5 Minuten und kostete gerade mal 2,10€! Das Parkticket zeigte aufgrund meines ausgedehnten Besuches “hinterm Mond” exakt 45 Minuten und kostete weitere und satte: 3,00 €uro!

Einfach nur Happig, oder?!

Mein Resümee daraus???

NIE WIEDER in dieses Einkaufscenter,
NIE WIEDER zu einem Laden, der schon dem Namen nach HINTERM Mond liegt
und
zukünftig auf meinen Sohn hören,

…wenn er wieder mal sagt: "Ach Papa, brauchst Du nicht holen! Das geht im Internet doch viel einfacher und schneller und du musst dich dann nicht auch noch über die Menschen darin ärgern!".

Schade eigentlich, denn vielleicht wollte ich es ja ihm und mir beweisen
- was wohl eindeutig als “gescheitert” zu erkennen wäre!

Also schauen wir nach vorne und in die Zukunft - und demnächst nur noch ins Internet!
Denn Geschenke habe ich ja auch noch immer nicht kaufen können?!

---
- veröffentlicht mit "BlogPress" von meinem Handy aus.

Dienstag, 26. Mai 2009

Schlimmer geht’s nimmer – 1.500,00 €uro gewonnen

Nichtsahnend sitzt man da am Rechner und bereinigtimage die aufgelaufenen e-Mails der letzten Tage, als es wiedermal an die leidige Last des SPAM-Ordners gehen muss. Mittlerweile liefen dort immerhin über 490 e-Mails zusammen (in gerade mal nur 5 Tagen) und dies ausgerechnet jetzt, als ich in der trauten Erwartung einer wichtigen Nachricht eines “Neu-Kontaktes” auch noch deswegen ganz besonders sicherstellen musste, dass sich hier niemand zu Unrecht “aussortiert” hatte.

“Na prima – da wirst Du dich diesmal wohl durchbeißen müssen…”, dachte ich so bei mir, als meine Augen einen (selbst für SPAMER doch recht ungewöhnlich eindeutigen) Satz entdeckten:

Sie haben bei Ihrer Teilnahme einen Gewinn in Wert von 150,00 Euro gewonnen.

…versprach mir da eine Betreffzeile ganz zuversichtlich und die Outlook-eigene 3-Zeilenvorschau schien zu untermauern, dass es sich hier wohl nicht nur wieder um einen verklausulierten Haken handeln könnte. Denn schon diese ersten 3 Zeilen der Vorschauansicht schien zu verraten, dass alles Weitere nur noch eine Zustellungsfrage sei, die es nun noch abzustimmen gelte. In klarem ASCII-Text versprach der Mailinhalt:

Wir haben nun die Aufgabe,
den Versand mit Ihnen abzusprechen.
Ihr Versand-Code lautet: EGR-2009-45........
”.

Wow – und es hätte mich wirklich von den Socken hauen können, würde ich auch tatsächlich noch an solchen Spielen teilnehmen! Auch die Tatsache, dass binnen dieser 5 Tage ganze 5 solcher Gewinne auf den verschiedensten (teils beruflichen) eMail-Accounts ausgesprochen wurden, sollte mich schon eher nachdenklich stimmen. Aber dennoch: der Mensch ist ja schließlich neugierig und so folgte ich dem darin angebotenem Link (natürlich durch Abschreiben um keine verdeckte Informationen über die URL abzusetzen) und kam auf die recht spartanische Webseite eines vermeintlichen Logistik-Spezialisten. Auch dass hier nur ein Name und der (ja suggestiv, angeblich so “spezifische”) Code erfragt wurde, vermittelt zunächst die Einfachheit eines solchen Gewinnes.

Doch wer hier schon genauer hinschaut, sollte sehr schnell hellhörig werden, wenn dieser “Logistiker” (in deutscher Sprache) seinen Firmensitz in Panama Stadt etablierte und damit schon eine Aussage über seine Logistische Kompetenz trifft – oder würden Sie eine Gärtnerei, oder eine Düngerlagerhalle mitten in die Wüste stellen?

Kurzum: schnell mal gegoogelt und rasch entdeckt: NIX DA – ist auch wieder nur ein SPAM-Trick der uns nur in die Online-Casinos dieser Welt locken möchte – auch wenn es zugegebenermaßen diesmal ausgesprochen “tricky” daherkommt und zunächst vorgaukelt, man wolle doch nur Namen und Zustelladresse für einen echten Gewinn erfragen.

Wer noch immer daran glauben mag hier einen Gewinn einstreichen zu können, dem sei es mit des Altmeisters Worten ganz deutlich auf den Weg gegeben: “Wer an der Börse ein kleines Vermögen machen will, muss mit einem großen Vermögen beginnen” – und wenngleich der berühmte Börsenguru “André Kostolany” dieses bekannte Zitat auf die Börse abstellte, so gelten in Casinos und Spielbanken doch ganz ähnliche Gesetze – einmal mehr, wird es mittlerweile sogar nötig sie mit solchen “Fanghaken” zu ködern und anhand einer solchen “Augenwischerei” zumindest mal ein “vorbeischauen” zu ergaunern.

Alles in allem kann man nur sagen: “Trau schau wem” und wer einem panamaischen “Logistiker” solchen Glauben schenkt, dem geschieht es wohl nicht besser, oder? Bleibt also nur zu wünschen, dass es den Kindern und Ehefrauen dieser Welt erspart bleibt ihre Väter über einen solchen Nepp an den Spielteufel zu verlieren und einen guten, gemeinsamen Sonntag gegen das online Karten kloppen eintauschen zu müssen – denn spätestens, wenn es sich herausstellt, dass diese Gewinne gar nicht zur Auszahlung bestimmt sind und lediglich ein bitterst erlogener “Slogan” zum heranziehen war, sollten doch jedem gesunden Menschenverstand die Augen aufgehen – selbst dann, wenn Sie bei einer Gewinnmeldung ohne vorherige Teilnahme noch verschlossen waren – warum dann auch immer.

Ich verweise abschließend noch mal schnell auf einen anderen Thread, der sich mit genau diesem Thema befasst und kann nur die Lektur empfehlen, sowie seine Zeit dann doch lieber mit ausgoogeln und verplempern, als auch nur eine einzige Letter in deren Formular zu tippen.

Und hier der Beitrag: http://iq.lycos.de/qa/show/1758035/?withNeutral=#answer4777355

Samstag, 9. Mai 2009

MARVOSYM - eine Symbolschrift die offene Lücken schließt

…und wer kennt das nicht – da braucht man mal ein klitzekleines, simples und sonst so weitverbreitetes Symbol und es ist einfach nirgendwo zu finden?! Doch das Quälen hat ein Ende und das eigentlich schon seit vielen, vielen Jahren – wenn man’s weiß!

Wer sich schon immer über absolut übliche, jedoch fehlenden Symbole der Windows-Symbolschriften ärgerte, dem bietet Martin Vogel schon seit vielen Jahren den mit mehreren Awards ausgezeichneten Schriftfont MARVOSYM – was sich als Kunstwort aus den Anfangsbuchstaben des Autoren “Martin Vogel” und des Inhaltes “Symbole” zusammensetzt.

Hier erkennt sogar der Laie, dass sich da jemand richtig Mühe gegeben und Gedanken gemacht hat! Martin Vogel erging es wohl dann wohl irgendwann einmal genauso, wie vielen unter uns: “verdammt – schon wieder ein so weit verbreitetes Zeichen und nirgendwo eine Lösungsvorgabe” könnte er sich gedacht haben, als er die ultimative Lösung umsetzte und solche Standards wie Waschanleitungen und Hinweis- oder Inhaltssymbole in einem TTF-Font zusammen fasste.

Hiermit bietet sich nun (und das schon ab Windows 3.x) für jeden windowsbasierenden Computernutzer die Chance sich diesen Schrifttypen als ZIP-Archiv herunterzuladen und einfach seinen Ordner \Fonts im Betriebssystempfad unter C:\Windows (oder wo auch immer Ihr Hauptordner des Betriebssystems liegt) aufzusuchen um dort die .TTF-Datei einzukopieren. Liegt diese erst einmal im Schriftenordner Ihres Rechners, bieten sich ab sofort die gängigsten Symbole, Icons und Signs als simple Schriftart an – und zwar in jeder Anwendung, die es Ihnen gestattet eine Schriftart auswählen zu können.

Bringen wir es also auf den Punkt: ein absolutes “must have” für jeden, dem Worte allein am PC nicht ausreichen – und wenn man sich dann vor Augen führt, dass dies schon seit Jahren die einzig kompakte und dennoch simple Lösung darstellt –und zwar heute, wie damals- kann man zu keinem anderen Schluss kommen, als zu dem resümierenden Schlagwort eines “Geniestreiches”! Denn obgleich der Download nur der üblichen freien Nutzungsbeschränkungen unterliegt, sollet man nicht vergessen, dass hier eine (obendrein noch “sehr gute) Arbeitsleistung dahinter steckt, die man durchaus honorieren sollte und sei es schlichtweg mit einem Back-Link – also der Weiterempfehlung dessen auf Ihrer Seite!

In diesem Sinne, Ihnen allen weiterhin “viel Erfolg” an und mit Ihren Rechnern und bis auf weiteres: alles nur erdenklich Liebe und Gute aus dem kleinen, aber feinen Eppenrod.

Nachtrag vom Oktober 2009:
Noch ein kleiner Nachsatz: Der Autor erwähnt diese Rezension in seinem eigenen Blog und äußert dort neben seinen Gedanken hierzu auch die Chance auf ein evtl. Update. Es könnte sich also durchaus lohnen dort immer wieder mal einen Blick drauf zu werfen und nach einem solchen Update-Font Ausschau zu halten.

Mittwoch, 25. März 2009

Duden – Deutsche Sprache – Podcast

Duden – Deutsche Sprache – Podcast

... so lautet jenes französische Sprichwort, dass man häufig in Gäste- und Freundschaftsbüchern, oder auch auf den Seiten von Poesiealben liest. Doch wer glaubt „die gibt es doch gar nicht mehr“, dem sei hier klar gesagt: "weit gefehlt - nur eben anders"!

In Zeiten digitalisierter Kommunikation gibt es sogar um ein Vielfaches häufiger solche und ähnliche Anlässe, in denen man sich vermeidlich „klug und bedacht“ äußern möchte - oder mit was würden Sie sonst solche Eintragungen in diversen Homepage-Gästebüchern, Forums-Signaturen, oder Blogger-Kommentaren und -Beiträge vergleichen wollen?

Doch wer glaubt, dass sich mit der steigenden Zahl solcher "Kurzmitteilungen" und schriftlicher Hinterlassenschaften dann ja auch die Qualität steigern müsste, dem sei abermals gesagt "weit gefehlt". Hier wird oftmals nicht nur schamlos abgekupfert, sondern auch erschreckend häufig auch noch die Fehler der Quelle mit kopiert. So las ich gerade erst vor einigen Tagen den kurzen Sponti-Spruch "...das ist der Rythmus, bei dem ich auch mit mus".

Ja, Sie lesen es richtig: Das Wort »Rhythmus« wurde ohne das erste »h« hinterm »R« und im logisch erkennbaren Verb »mus« (von der Grundform "müssen") fehlte das doppelte »s«. Besonders aufgefallen ist es mir, da ich es in der Signaturzeile eines Forenbeitrages las, der sich mit der Frage um die deutsche Rechtschreibung beschäftigte. Bis hierhin noch nichts Verwunderliches und ich selbst ordnete es auch erst als „beabsichtigte Provokation“ ein - vor dem Hintergrund des Beitrages und der Thematik dieses Forums - nicht ganz „unwitzig“. Doch als ich exakt diese Zeilen in einer e-Mail an mich wiederfand, wurde es dann geradezu „lächerlich“! Hier schrieb mir eine junge Dame (ungefähr Mitte der Zwanziger) ihre persönliche Meinung auf einen anderen Blogg-Beitrag von mir.

Grundsätzlich war Ihre Nachricht eine wirklich intelligente Auseinandersetzung mit meinem dortigen Thema und dennoch strotzte es nur so vor Fehlern und einer erkennbaren Faulheit, oder Oberflächlichkeit, dass jene Dame weitaus besser beraten gewesen wäre, hätte sie die automatische Fehlerkorrektur Ihrer e-Mail-Software genutzt.

Neben solchen verzeihlichen Banalitäten, wie Buchstabendrehern und durchgängige Kleinschreibung aller Hauptwörter, wäre Ihr dann vielleicht aufgefallen, dass allein im letzten Satz stramme 6 Fehler untergebracht waren. Sinngemäß stand dort zu lesen: siehe rechts stehende Sprechblase.


Fast schon „peinlich“ wurde es dann aber erst, als ich das unter dem Namen als Signatur stehende Zitat erkannte. Hier prangte in kursiven Lettern, was mir gerade erst vor wenigen Tagen in jenem, besagtem Forum auffiel - und zwar mit (copy- & paste- erkennbarer) exakt derselben Schreibweise – also auch ohne »h« und mit fehlendem Doppel-»s«.

Was die kleine Geschichte uns sagen sollte? Mensch, Kinders (und da schließe ich mich selbst ja gar nicht bei aus): lasst uns endlich wieder »viel mehr« auf unsere Sprache und ihre Schreibweise achten, als wie es sich im Moment zunehmend einzuschleichen scheint! Auch wenn »copy and paste« (zu Deutsch: "kopieren und einfügen") eine noch so große Versuchung sind; prüft doch wenigstens »was« man da kopiert und korrigiert wenigstens »das«, was dem Verfasser wohl an Fehlern unterlief.

Ist es nicht schlussendlich auch eine Frage des Respektes unserem Gegenüber, dem Leser? Sollte man ihm nicht wenigstens deutlich machen, dass seine Meinung und der Eindruck uns auch wichtig sind? Wo soll das denn alles hinführen, wenn wir uns zunehmend in einer alles durchwirkenden »Mir doch egal«-Stimmung verlieren und damit nicht nur den Respekt vor der Sprache mit unseren Füßen treten, sondern auch auf den Eindruck des Anderen keinen Wert mehr legen? Es ist doch zwingend ein der Logik folgender Schluss, dass diese ignorante Haltung auch vor der Ignoranz unseres eigenen Selbstwertgefühles keinen Halt mehr machen wird, oder?! »Respekt« will verdient sein und das auch »vor« und »für sich selbst«! Es genügt wirklich nicht, wenn man dieses Klischee bedient, man müsse nur laut genug »Respekt« proletieren um dann auch respektiert zu sein.

In diesem Zusammenhang komme ich nun zu meiner Empfehlung des Tages: der Podcast vom DUDEN-Verlag. In seiner Ausgabe der Folge 38/2oo9: "Wer in dieses Album schreibt ..." gibt man diese Woche einige ganz brauchbare Ratschläge zum Umgang mit solchen Eintragungen - auch wenn man sich hier noch eher auf das veraltete und doch noch vorhandene Gästebuch und Poesiealbum bezieht, bleibt doch der ein, oder andere Rat auch im Internet und anderer schrftl. Wege nach wie vor "aktuell".

Außerdem sind diese, in unregelmäßigen Abständen erscheinenden, Audio-Dateien auch so ganz lehrreich und in der Tat nicht nur alltagstauglich, sondern auch hochprofessionell und wirklich interessant vermittelt.


Meines Erachtens nach: der Tipp dieser Woche:

...und immer wieder hörenswert!