Mittwoch, 4. Februar 2009

Der klugen Worte erster Teil

Hallo geneigter Leser,

mir sagte mal ein, mir sicherlich "gut Gesonnener", dass meine etwas "barocke Schreibweise" wohl schon Spaß machen würde, hätte man immer die Zeit diese dann auch zu lesen. 


Das war die wohl "netteste Form" einem Menschen zu sagen, dass er schon dazu neigt ziemlich exzessiv auszuholen, möchte er sich mitteilen. Doch wie schon oft gesagt: "Wer mich kennt...", der sollte auch darum wissen, dass auch ich viel lieber anders würde, als oft getan.

Also versuche ich immer recht oft mich selbst zu "disziplinieren" und anhand kleiner Gedankenstützen die Weiten meines Sprachraumes auf die Grenzen des Zumutbaren und Lesbarem zu beschränken. Schon seit Jahren hängt ein Zettel an meiner Bürowand auf dem ein "Joseph Pulitzer - Zitat" zu lesen steht, dass mir ein mittlerweile sehr wichtig gewordener Freund mal nahe legte:
Was immer Du schreibst:

Schreibe kurz und Sie werden es lesen,
schreibe klar und Sie werden es verstehen,
...doch...schreibe Bildhaft und Sie werden es im Gedächtnis behalten!
Doch heute stolperte ich rein zufällig über ein ebenfalls wunderbares Zitat zu diesem Thema, dass ich eigentlich erstmal "nur für mich" aufheben wollte und dann doch als "Blog-Tauglich" adelte:
Des trefflichen Wortes trefflichste Würze
liegt in Wahrheit, Klarheit und Kürze.
Es ist wirklich schon sehr bemerkenswert, was "der Volksmund" (auch an bekannten Zitaten berühmter Größen) so alles für uns bewahrt und weitergegeben hat, oder?

Dabei werde ich selbst immer wieder ganz schnell nachdenklich was mich beim Auffinden solcher Zitate eigentlich mehr begeistern sollte:

...der eigentliche "Satz" und die "Weisheit" darin selbst, oder eher die Tatsache, dass es zum "Überleben" solcher Sätze erst Tausende, Millionen, ja wenn nicht sogar Milliarden Menschen gebraucht hat, hierin einen "erhaltenswerten Sinn" zu erkennen und es allein aus diesem Erkennen heraus dann zur "Weitergabe" und "Archivierung" hoch adelte.

Ergo sum:
Ein weiterer Satz, der mich wieder mal tief bewegt und um deren Erhalt ich hiermit gerade auch einen "Adel zum erhalten" ausspreche - in tiefer Bewunderung, großem Respekt und stiller Nachdenklichkeit vor solch' schlichter Wahrheit.

In diesem Sinne: auch euch
weiterhin "alles Gute" aus Eppenrod,

Ihr/euer/dein...
Frederic Ch.Reuter